Sind wir mal ehrlich, alle Geräte, die wir in der Küche benutzen, brauchen von Zeit zu Zeit eine gründliche Reinigung. Zum einen hilft das natürlich, dass sie anständig aussehen, zum anderen aber auch, dass sie einwandfrei funktionieren.
Genauso ist es bei deiner Kaffeemühle, auch die muss in regelmäßigen Abständen vom Schmutz der letzten Kaffeebohnen befreit werden. Äußerlich reicht es, wenn du mit einem feuchten Tuch über die Flächen wischst, dann glänzt sie wieder wie neu.
Um aber das Innenleben der Kaffeemühle zu reinigen, bedarf es besonderer Zuneigung. Damit bei der nächsten Reinigung nichts schiefläuft, kannst du hier von uns lernen, wie dir der Prozess gelingt.
Warum ist es wichtig die Kaffeemühle regelmäßig zu reinigen?
Erstmal fragst du dich sicherlich: „Wieso genau ist es denn so wichtig, meine Kaffeemühle zu reinigen?“ Egal, ob elektrisch oder mechanisch, durch das Mahlen von Kaffeebohnen entstehen Ablagerungen, die die Leistung der Mühle beinträchtigen können und die Reinigung zu unabdingbar machen.
Aufgrund von größeren Verschmutzungen, kann der gewünschte Mahlgrad dann meist nicht mehr konstant eingehalten werden oder das Mahlwerk bleibt komplett stecken.
Sollte aufgrund solcher Missgeschicke, also einer fehlenden Reinigung, an deiner Kaffeemühle etwas kaputtgehen, greift dann auch leider die Herstellergarantie nicht mehr.
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Haben wir dich überzeugt? Dann geht es jetzt ans Reinigen!
Kaffeemühle reinigen: 4-Schritt-Anleitung
Wir haben hier 4 Schritte für dich, mit denen du deine Kaffeemühle richtig und gründlich reinigen kannst. Merk dir aber, du musst diese Schritte nicht immer in der von uns beschriebenen Konstellation ausführen. Ist deine Kaffeemühle noch nicht stark verunreinigt, reichen die einfacheren Reinigungsschritte. Das liegt also ganz in deinem Ermessen.
Schritt 1: Bohnenbehälter leeren und auswischen
Bevor du dich an das eigentliche Mahlwerk machen kannst, solltest du immer erstmal schauen, wie dein Bohnenbehälter aussieht. Sind dort nämlich Ölreste vorhanden, solltest du diese schnell auswischen, bevor sie ranzig werden.
Dazu kannst du das Bohnenfach einfach mit einem feuchten, weichen Tuch auswischen. So wird es gut gereinigt.
Wichtig: Danach alles mit einem trockenen Lappen wieder nachwischen, damit keine Wasserrückstände vorhanden sind.
Schritt 2: Kaffeemahlwerk reinigen
Jetzt wird es ganz verrückt. Das Kaffeemahlwerk muss natürlich auch gereinigt werden und dazu empfehlen wir dir einfach ein Haushaltsgerät, dass so gut wie jeder bereits zu Hause hat: den Staubsauger.
Aus dem Mahlwerk müssen Bohnen- und Kaffeemehlreste entfernt werden und das gelingt am schnellsten mit dem Staubsauger auf niedriger Stufe. Einfach mal ausprobieren.
Wenn du das Kaffeemahlwerk deiner Mühle vielleicht sogar herausnehmen kannst, ist es natürlich umso besser. Dann kannst du es nicht nur einfacher aussaugen, sondern kannst danach nochmal viel einfacher mit einem feuchten Tuch über alles drüber gehen, um auch da jeden Ölfilm zu entfernen. Danach dann bitte alles wieder trocken putzen. Den Schritt solltest du natürlich auch machen, wenn das Mahlwerk nicht herausnehmbar ist.
Schritt 3: Die Reinigung mit dem Pinsel
Wenn dir das mit dem Staubsauger nicht so ganz geheuer ist, kannst du alternativ auch einen Reinigungspinsel benutzen.
Schritt 4: Kaffeemühle mit Reinigungsgranulat reinigen
Das Reinigungsgranulat ist eine wirklich einfache Methode, dein Mahlwerk effektiv zu reinigen. Es kursieren immer mal wieder Tipps, anstatt des Granulats Dinkel- oder Reiskörner zu verwenden, davon raten wir dir aber dringend ab. Diese können das Mahlwerk zwar ganz gut von Öl- und Fettresten befreien, schädigen aber schnell dem Mahlwerk selbst, weil sie so hart sind. Also Finger weg!
Die Reinigungsgranulate, die du im Laden bekommst, bestehen größtenteils aus natürlichen Stoffen, sind also auch gesundheitlich unbedenklich. Sie ähneln oftmals in der Form den Kaffeebohnen, damit die Mühle auch diese optimal durchmahlen kann.
Hast du jetzt also das Granulat in deine Kaffeemühle gefüllt, musst du dieses jetzt auf mittlerer Stufe einmal durchmahlen. Damit alle Rückstände des Mittels dann auch wirklich weg sind, solltest du mit einigen Bohnen „nachmahlen“ und diese Portion Kaffeemehl natürlich entsorgen. Am besten du nimmst dafür nicht deine besten Bohnen, damit du nichts verschwendest.
Welche Fehler kannst du bei der Reinigung machen?
Hier erstmal die gute Nachricht: So richtig gravierende Fehler kannst du bei der Reinigung deiner Kaffeemühle tatsächlich nicht machen.
Vorhin haben wir bereits erwähnt, dass sich Dinkel und Reis eben nicht zur Reinigung eignen. Damit machst du eventuell nur deine Kaffeemühle kaputt und erreichst also eher das Gegenteil. Greife also lieber auf unsere empfohlenen Reinigungsschritte zurück, bevor du dich dann über eine nicht funktionierende Mühle ärgerst.
Außerdem ist es ganz wichtig, darauf zu achten, dass alle Ölreste und Kaffeerückstände beseitigt sind, damit dein Kaffee optimal seine Aromen entfalten kann. Damit du das auch erreichst, ist es ebenso wichtig, immer alles nochmal trocken auszuwischen, damit ja nichts zurückbleibt.
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Wie oft sollte man die Kaffeemühle reinigen?
Wie oft du deine Kaffeemühle reinigen solltest, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: die Häufigkeit der Benutzung und die Art der Bohnen, die gemahlen werden.
Du kannst es dir ja sicherlich denken: Je öfter du deine Mühle benutzt, desto häufiger steht eine gründliche Reinigung an, um den optimalen Kaffee zu bekommen.
Bei den Kaffeebohnen solltest du nach dem Röstungsgrad entscheiden. Je dunkler sie geröstet sind, desto mehr Öle sind darin enthalten und werden beim Mahlen freigesetzt. Nimmst du also täglich sehr dunkle Kaffeebohnen zum Mahlen, solltest du einmal öfter nachschauen, wie Mahlwerk und Bohnenbehälter aussehen und vor allem riechen.
Am Geruch kannst du besonders gut erkennen, ob es mal wieder Zeit für eine Reinigung ist. Sobald also ein unangenehmer Gestank von deiner Kaffeemühle aus vernehmbar ist, weißt du ja jetzt, was zu tun ist.
Falls du es dir einfach machen willst, gibt es auch eine kleine Faustregel zur Häufigkeit der Reinigung: Man sagt, dass es etwa nach 15 kg gemahlenem Kaffee Zeit für eine Reinigung ist.
Fazit
Siehst du, eigentlich ist es ja ganz einfach. Die Kaffeemühle soll dir natürlich jeden Tag optimal helfen und mit unseren Tipps zur Reinigung wird das mit Sicherheit auch immer gut funktionieren. Und du brauchst auch keine Bange zu haben, denn letztendlich kannst du dabei nur ganz wenig falsch machen.
Also, los geht’s, vielleicht hat dich der Artikel ja direkt daran erinnert, dass es langsam mal Zeit wird, dich deiner Kaffeemühle zuzuwenden. Dann hast du morgen wieder einen unwiderstehlichen Kaffeegenuss zum Start in den Tag und wirst dir denken: „So lecker war mein Kaffee ja noch nie!“
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