Sobald wir die warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut spüren, sind wir nicht nur voll Energie und Lebensfreunde. Wir earlybirds bekommen dann auch richtig Lust auf eine kühle Erfrischung. Und da Kaffee unser liebstes Getränk ist.. was könnte es besseres geben als ein gekühltes Kaffeegetränk zur Erfrischung in der Mittagspause oder am Nachmittag?
Kaffee kannst du wunderbar kalt genießen - probier es unbedingt mal aus! Du musst dich lediglich zwischen zwei üblichen Zubereitungsmethoden entscheiden: zwischen dem Klassiker Iced Coffee oder auch zu deutsch Eiskaffee und dem kaltgebrühten Trendgetränk der letzten Jahre, dem Cold Brew Kaffee.
Damit dir die Entscheidung nicht schwer fällt, erklären wir dir in diesem Blog-Beitrag die Unterschiede zwischen Iced Coffee und Cold Brew. Vielleicht magst du am Ende ja sogar beide probieren - wir sind gespannt.
Cold Brew: Was ist das eigentlich?
Starten wir mit einer Vorstellungsrunde: Cold Brew Coffee, das Trendgetränk der letzten Jahre. In immer mehr Cafés findest du ihn auf der Karte. Und dabei sogar in äußerst kreativen Varianten - wie wäre es mit einem Cold Brew Mojito oder Cold Brew (Gin) Tonic?
Das Besondere am Cold Brew Coffee ist, dass von Anfang an kaltes Wasser verwendet wird, um den Kaffee zuzubereiten. Die idealerweise grob gemahlenen Kaffeebohnen dürfen über mehrere Stunden in dem kühlen Nass ziehen und ihre Aromen nach und nach entfalten.
Das Ergebnis? Du erhältst einen kaltgebrühten Kaffee - mild und aromatisch. Genießen lässt er sich pur, mit Milch oder pflanzlichen Alternativen oder mit ein paar Eiswürfeln.
Was versteht man unter Iced Coffee?
Und was ist jetzt Iced Coffee? Wenn wir an einen Iced Coffee oder auch Eiskaffee denken, kommen bei uns gleich die Bilder von einer süßen, kleinen Eisdiele, in der wir gerade sitzen. Vor uns ein gekühlter Kaffee, in dem sich mehrere Kugeln Eis - meist Vanilleeis - befinden.
Gekrönt wird das Ganze mit jeder Menge Sahne und vielleicht noch einem Schokoladen- oder Karamellsirup und bunten Streuseln.
Die Hauptbestandteile von Iced Coffee sind also: ganz normal aufgebrühter Kaffee, den du für ein paar Stunden abkühlen lasst, Milch, Eis, Sahne und je nach Belieben noch etwas Deko wie ein Sirup oder Streusel.
Dabei lässt sich der Eiskaffee natürlich je nach Geschmack und Vorlieben variieren: mit oder ohne Eis (die kalorienarme Variante funktioniert auch mit Eiswürfeln). Mit oder ohne Sahne. Oder eben als veganer Eiskaffee mit pflanzlichen Alternativen. Insbesondere nussige Drinks wie geröstete Mandel können wir da wärmstens empfehlen!
Was ist der Unterschied zwischen Cold Brew und Eiskaffee?
Du hast jetzt sicher schon einen ersten Eindruck bekommen, was der Unterschied zwischen Cold Brew und Eiskaffee ist. Damit du beim nächsten Kaffeedate alle beeindrucken kannst, kommt hier noch einmal der direkte Vergleich bzgl. Zubereitung und Geschmack zwischen den beiden Kaltgetränken.
Wir starten mit einer kurzen Übersicht Iced Coffee vs. Cold Brew und gehen dann noch einmal ins Detail:
Zubereitung von Iced Coffee und Cold Brew im Vergleich
Was beide Kaffeespezialitäten gemein haben, ist ein guter Kaffee als Basis. Die gute Nachricht: in beiden Fällen eignet sich hervorragend ein klassischer Filterkaffee.
Unter einem klassischen FIlterkaffee verstehen wir eine Bohnenmischung, die zu 100 Prozent aus Arabica-Bohnen besteht und eher hell bis mittel geröstet wurde.
Wenn du noch auf der Suche nach einem passenden Filterkaffee bist, mit dem du sogar beide gekühlte Kaffeeklassiker ausprobieren kannst, dann ist unser earlybird Filterkaffee genau der Richtige für dich!
Für Liebhaber und Liebhaberinnen intensiver, kräftiger Kaffees kommen auch Espressobohnen oder unser Cafe Crema - ein kräftig-würzgiger Allrounder - in Frage.
Für den Iced Coffee können wir diese Varianten uneingeschränkt empfehlen. Espresso und auch Cafe Crema stellen eine wunderbar kräftige Basis für deinen Eiskaffee dar. Für deinen perfekten Cold Brew empfehlen wir ganz grundsätzlich einen Filterkaffee aus Arabica-Bohnen.
Experten-Tipp: Durch die lange Ziehzeit des Cold Brews können Bohnenmischungen mit Robustaanteil deinen Cold Brew erdig oder bitter schmecken lassen. Wenn du gern kräftigen Kaffee magst, taste dich langsam heran und starte am besten mit einem Kaffee mit geringem Robusta-Anteil, wie bspw. unser earlybird Cafe Crema.
Iced Coffee:
Die Zubereitung startet, indem du ganz normal Kaffee kochst, z.B. 200 ml Filterkaffee für einen Iced Coffee. Löse in deinem Kaffee 1-2 TL Zucker auf, wenn du es etwas süßer mag und stelle das Ganze für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank.
Den Kaffee dann mit Milch oder pflanzlichen Alternativen übergießen, 1-2 Kugeln (Vanille-)Eis hinzugeben, mit Sahne toppen und nach Belieben mit Sirup oder Streuseln garnieren.
Da wir Eiskaffee so gern mögen, findest du hier auch nochmal ein detailliertes Rezept zum Eiskaffee selber machen, inkl. Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Cold Brew:
Mahle zunächst 100g Kaffeebohnen grob, d.h. so dass sie eine Textur von braunem Zucker haben (ist das Kaffeemehl zu fein gemahlen, wird dein Kaffee überextrahieren). Fülle den gemahlenen Kaffee in ein Gefäß, gib 1 Liter kaltes Wasser hinzu, rühre das Ganze etwas um und lass die Mischung für ca. 12-24 Stunden im Kühlschrank ziehen.
Ist die Ziehzeit vorüber, filtere das Kaffee-Wasser-Gemisch durch einen Filter (z.B. mit einem Handfilter) und serviere den Cold Brew anschließend nach Belieben pur, auf Eiswürfeln oder mit (Vanille-)Eis.
Alle Schritte zur Cold Brew Zubereitung inklusive Erklärvideo findest du in einem separaten Blog-Artikel.
Wie unterscheiden sich Iced Coffee und Cold Brew im Geschmack?
Auch wenn beide Kaffeegetränke mit dem genau gleichen Kaffee zubereitet werden können, wirst du einen Unterschied im Geschmack feststellen.
Iced Coffee:
Da du bei Iced Coffee je nach Geschmack unterschiedlich kräftige Kaffees verwenden kannst (von milderem Filterkaffee bis zu einem Espresso für eine kräftige Basis), ist es schwierig bzw. unmöglich, den einen Geschmack für Iced Coffee zu beschreiben.
Ganz allgemein würden wir sagen, ist ein Iced Coffee die perfekte Kombination aus nussig-schokoladigen und gleichzeitig herberen Kaffeenoten gepaart mit einer süßen Note dank der Milch, der Eiscreme und der Sahne.
Übrigens: für einen besonders schokoladigen Eiskaffee eignet sich auch prima unser earlybird Kaffee mit Schokoladennote. Unser Favorit in diesem Sommer!
Cold Brew:
Die Aromen haben bei der Cold Brew Zubereitung sehr viel Zeit sich zu entfalten. Dazu kommt, dass mit kaltem Wasser aufgegossen wird und so keinerlei Hitze bei der Kaffeezubereitung ins Spiel kommt.
Dadurch enthält Cold Brew Coffee etwa 70% weniger Säuren und Bitterstoffe als herkömmlicher Kaffee. Und du erhältst einen äußerst aromatischen, milden Kaffee, der ganz weich und fast süßlich bzw. lieblich schmeckt.
Fazit
Wir sind ganz ehrlich: wir lieben beide Kaffeespezialitäten an heißen Sommertagen und finden, die Abwechslung macht's. Mal einen erfrischenden Cold Brew Coffee auf Eis am Nachmittag. Mal einen Iced Coffee, wenn es uns nach etwas Süßem steht.
Na, hast du jetzt auch Lust auf eine kühle Kaffeeerfrischung bekommen? Für was auch immer du dich entscheidest, wir wünschen dir jede Menge Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
FAQ
Hat Cold Brew mehr Koffein als Iced Coffee?
Ja, Cold Brew hat mehr Koffein als Iced Coffee. Während 100 ml Filterkaffee in deinem Iced Coffee ungefähr 60 mg Koffein enthalten, weist Cold Brew bei der gleichen Kaffeemenge etwa 72 mg Koffein auf. Das liegt unter anderem an der Ziehzeit des Cold Brews. Dadurch, dass die Bohnen sehr lange mit Wasser in Berührung kommen, löst sich mehr Koffein.
Kann man für Cold Brew und Iced Coffee die gleichen Kaffeebohnen verwenden?
Ja - aber ganz wichtig: es kommt darauf an, welche Kaffeebohnen du verwendest. Für Cold Brew und Iced Coffee eignen sich besonders gut klassische Filterkaffees, die aus Arabica-Bohnen bestehen und ein helles bis mittleres Röstprofil haben.
Unsere persönliche Empfehlung: der earlybird Filterkaffee. Er besteht zu 100% aus Bio Arabica Bohnen und wird schonend im Langzeit-Trommelröstverfahren vergleichsweise hell geröstet. Probier ihn doch mal für deine eisgekühlten Kaffeekreationen aus!
Robusta-Bohnen hingegen sind dominanter im Geschmack. Für einen Eiskaffee kann das von Vorteil sein. Nimm gern mal Espressobohnen, die einen Robustaanteil aufweisen, um deinem Kaffee eine kräftige Basis zu verleihen. Durch die lange Ziehzeit können diese deinem Cold Brew jedoch einen zu intensiven sowie erdig, bitteren Geschmack verleihen. Das heißt nicht, dass wir Kaffees mit Robusta-Anteil für die Cold Brew Zubereitung völlig ausschließen wollen - Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Für den Start würden wir dir jedoch eine Arabica-Mischung empfehlen. Und wenn du mal ein intensiveres Geschmackserlebnis austesten möchtest, ist unser Tipp folgender: Starte mit einer Bohnenmischung mit einem recht geringen Robusta-Anteil. Unser earlybird Cafe Crema wäre hier eine passende Bohnenmischung (mit 25 % Robustaanteil).
Wusstest du, dass es neben Arabica und Robusta noch mehr Kaffeearten gibt? Erfahre in unserem Blog-Artikel alles über Kaffeearten und Kaffeesorten.
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