Wir können es eigentlich gar nicht oft genug betonen: Wir earlybirds sind riesige Fans des Filterkaffees. Die Aromen des Kaffees entfalten sich hierbei einfach so großartig und der Genuss wird zu einem wahren Geschmackserlebnis.
Für die Zubereitung unseres Lieblingskaffees darf natürlich eines nicht fehlen: Der Kaffeefilter! Und dieser muss dann natürlich auch der richtige sein. Insbesondere auf die Größe kommt es an.
Wie du die passende Kaffeefilter-Größe für deine Zubereitung findest und worauf du achten solltest, erfährst du in diesem Artikel. Und dann kannst du auch direkt loslegen und entdecken, dass Filterkaffee einfach gut schmeckt.
Welche Arten von Kaffeefiltern gibt es?
Im Grunde gibt es in der Kaffeefilter-Welt zwei verschiedene Arten:
- Einwegfilter
- und Dauerfilter.
Wie der Name schon verrät, unterscheiden sich beide im Wesentlichen in der Benutzungsdauer.
-
Einwegfilter sind ausschließlich für den einmaligen Gebrauch. Sie bestehen aus Filterpapier, das feine Poren hat, damit es wasserdurchlässig ist und gleichzeitig das Kaffeemehl auffängt. Benutzt wird ein Einwegfilter immer in Verbindung mit einem Filterhalter, der meist aus Porzellan, Kunststoff oder Edelstahl ist.
- Dauerfilter überzeugen mit einer nachhaltigen Gebrauchsweise. Diese kannst du nämlich immer wieder verwenden. Du musst sie nur gründlich sauber halten. Am meisten verbreitet sind Dauerfilter aus Porzellan, Kupfer, Edelstahl oder Baumwolle.
Wie kam es zu den unterschiedlichen Kaffeefilter-Größen?
Wenn du dich schon etwas länger in der Welt des Kaffees bewegst, wird es sicherlich keine Überraschung für dich sein, dass Melitta maßgeblich an der Entwicklung des Kaffeefilters beteiligt war.
Und tatsächlich wurden unterschiedliche Größen der Filter schon von Anfang an angestrebt. Jedoch nicht um in verschiedene Maschinen zu passen, sondern um unterschiedliche Mengen an Kaffeetassen zuzubereiten.
Je nach Größe, benötigst du unterschiedliche Kaffeefilter – doch aufgepasst: Unser earlybird Bio Kaffee passt nach dem Mahlen in alle Kaffeefilter-Größen ;-)
Die Nummerierung der Filtertüten
Die ersten Filter wurden von 100 bis 106 nummeriert und jede Nummer stand für eine andere Größe. Mit der Zeit kam dann die Idee, die Bezeichnungen etwas klarer zu formulieren.
Der Konsument sollte direkt erkennen können, für wie viele Tassen Kaffee ein solcher Filter reichen würde. Deswegen gab es etwas später zum Beispiel 1 x 2 oder 1 x 4 Filter. Die hintere Zahl gibt in dem Fall die Anzahl der möglichen Tassen an.
Inzwischen werden die Filtergrößen nicht zwingend nach der Menge des daraus zubereiteten Kaffees ausgewählt, sondern eher nach der verwendeten Kaffeemaschine. Ausnahmen sind natürlich die Kaffee-Fans, die ihre Tasse ganz analog mit Handfilter zubereiten.
Welche Kaffeefilter-Größen gibt es?
Die Bezeichnungen der Kaffeefilter heutzutage haben sich seitdem eigentlich nur minimal geändert. Insbesondere Firmen wie Melitta und Co nutzen die “1x”- und “100”-Reihen. Günstigere Labels entscheiden sich oft für eine vereinfachte Bezeichnung, die einfach nur die Anzahl der Tassen angibt, wie zum Beispiel 2 oder 4.
Übersicht Kaffeefiltergrößen
Hier haben wir eine kleine Übersicht der handelsüblichen und am meisten verbreiteten Kaffeefiltergrößen:
Bezeichnung in der “1x”-Reihe” |
Bezeichnung in der “100”-Reihe |
Andere Bezeichnung |
Kompatibilität mit Kaffeemaschinen |
1 x 2 |
Ca. 101 |
2 |
5- bis 6-Tassen-Automaten |
1 x 4 |
Ca. 102 |
4 |
8- bis 10-Tassen-Automaten |
1 x 6 |
- |
6 |
Fast ausschließlich Handfilter |
1 x 10 |
- |
10 |
Fast ausschließlich Handfilter |
Gibt es auch unterschiedliche Porengrößen beim Kaffeefilter?
Theoretisch hat eine unterschiedliche Porung der Kaffeefilter Auswirkungen auf den Geschmack des Kaffees. Das heißt, eine feinere Porengröße könnte einen leicht aromatischen Geschmack als Resultat haben.
Einen großen Unterschied gibt es da aber schlussendlich nicht. Deswegen gibt es im Handel auch keine Kaffeefilter mit unterschiedlichen Porengrößen.
Auf den Verpackungen der Hersteller sind keine Angaben zu den Poren des Filterpapiers zu finden. Steht also vorne auf dem Paket “extra feine Poren” oder Ähnliches, ist dies schlichtweg ein Versuch, dich zum Kauf zu überzeugen.
Übrigens: Im Patent von Melitta wurde die optimale Porengröße für Kaffeefilter festgehalten: zwischen 5 und 20 µm sollte ein Pore groß sein. Das ist ganz schön winzig, oder?
Unser Bio Kaffee schmeckt mit kleinen und großen Poren - überzeuge dich selbst von diesem Kaffee-Erlebnis.
So entsorgst du Kaffeefilter richtig
Hast du dich für einen Dauerfilter entschieden, musst du dir über die Entsorgung erstmal keine Gedanken machen.
Die Einwegfilter allerdings gehören in den Biomüll. Wieso? Weil sie aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen und auch der Kaffeesatz, der sich meist noch in den Kaffeefiltern befindet, ist ein natürliches Abfallprodukt. Also, ab damit in die Biotonne!
Hier findest du alle Beiträge, wozu du Kaffeesatz noch verwenden kannst:
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